Kreatives Schreiben
Biografisches Schreiben
Workshops
Jugendbildung
Biografisch-dokumentarische Theaterarbeit
Hochschullehre
Happy Power Salon
Über mich
_Kreatives Schreiben
Kreative Schreibtechniken kann man nutzen, um sich auf lustige Weise die Zeit zu vertreiben, aber auch für die eigene Biografie-Arbeit oder für das berufliche Schreiben. Kreatives Schreiben kann helfen, die eigene Schreibstimme zu finden. Wenn man diese gefunden hat, fällt das Schreiben leichter und die Texte lesen sich besser: lebendiger und authentischer.
Das Gute am Kreativen Schreiben: Es gibt keine Angst mehr wie in der Schule. Noten und Urteile sind verboten, stattdessen bieten Feedback und Sharing achtsame Möglichkeiten, sich gegenseitig beim Schreiben zu begleiten. Es ist eine Entdeckungsreise: zu der eigenen Kreativiät, zu neuen Perspektiven und Ressourcen, zu sich selbst - und zu anderen Menschen.
_Biografisches Schreiben
Ich habe meine Masterarbeit über ein Thema geschrieben, das meine Generation beschäftigt: die Vergangenheit unserer Eltern und Großeltern. Wir wissen wenig und tappen in einem Nebel aus Schweigen. Ich habe ein Schreibprogramm entwickelt, das mit imaginativen Verfahren eine Fantasiereise in die Leben unserer Vorfahren ermöglicht. Man schaut sich dort um und schreibt anschließend über das, was man gesehen und gefühlt hat. Ich habe das Schreibprogramm mit Kriegsenkel*innen durchgeführt - sie fühlten sich danach klarer, was bestimmte Aspekte ihrer Familiengeschichte betraf. Ich biete diese Form des biografischen Schreibens als heilsame Erfahrung an.
_Workshops
Texten für Texter*innen
Ich gebe seit 8 Jahren für Agenturen und Institutionen Schreibseminare. In ihnen geht es darum, spielerisch die eigene Schreibstimme zu entdecken und mit vielen Übungen zu besseren Texten zu kommen. Das fängt bei Stilfragen an und hört beim Storytelling noch lange nicht auf. Bildhaftes Schreiben, Leser*innenführung und kreative Techniken werden auch beleuchtet.
Referenzen: Stadtmarketing Baden-Baden, Diakonie Baden, Agentur A&B One, dan pearlman, infraVelo/Land Berlin, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Schreibseminare für Menschen auf Dörfern und in Museen
Beim Modellprojekt “Realitätscheck. Erzähl mir Brandenburg” der Bildungs- und Begegnungsstätte Schloss Trebnitz e.V. haben engagierte Brandenburger*innen in einem Schreibworkshop Wege entdeckt, ihrem Dorf eine Stimme zu geben. So entstand ein Film und ein kleines Buch mit Geschichten AUS den Dörfern als Gegenpol zu den Medienberichten und Romanen ÜBER die Dörfer.
Im Rahmen der Ausstellung “Etgar Keret Inside Out” im Jüdischen Museum Berlin habe ich mit drei Kolleginnen von der ASH den Schreibworkshop “Über Mütter” gegeben. Keret hat für die Ausstellung Texte über seine Mutter geschrieben, die als Kind die Shoa überlebt hat. Der Workshop hat die Besucher*innen für die komplexe Ausstellung vorbereitet: Was heißt Erinnerung und Schreiben über einen geliebten Menschen? Link zu FAZ.
Schulungen in heilsamem Schreiben
Daneben gebe ich aber auch Schulungen für Menschen, die in beratenden Tätigkeiten arbeiten. Wie können sie mit ihren Klient*innen Methoden des heilsamen Schreibens anwenden, die Ressourcen freisetzen und Selbstwirksamkeit spüren lassen?
Der Verein Grüner Vogel berät zu Distanzierung, Deradikalisierung und Reintegration im Kontext von Jihadismus und politischem Salafismus. Die Berater*innen haben in einem Workshop Möglichkeiten und Grenzen des heilsamen Schreibens kennengelernt - gemeinsam haben wir ein Handbuch mit Fallbeispielen geschrieben.
_Jugendbildung
Zusammen mit meinen Kolleg*innen Edyta Rogowska und Michal Zak gebe ich Seminare in Jugendbildungseinrichtungen. Edyta ist Sängerin und Soziologin, Michal ist Fotograf und Art Direktor. Beide arbeiten seit langem mit jungen Menschen in Polen und Deutschland. Zusammen bieten wir Seminare zu Themen wie Vielfalt, Grenzen und Freiheit an und arbeiten disziplinübergreifend mit Schreib-, Gesangs-, Körperübungen und Foto- und Videotechnik. Link Fohrde.
_Biografisch
dokumentarische
Theaterarbeit
Ich habe an zwei Theaterprojekten mitgearbeitet, in denen es um die deutsch-polnische Geschichte geht: Zusammen mit Merle Hilbk habe ich das Stück“Maria sieht uns” über einen Hauskauf an der Oder geschrieben. Die polnische Erbin eines alten Hauses will verkaufen und gerät mit der deutschen Kaufinteressentin in ein Gespräch, das vieles verhandelt, nur nicht die Immobilie. Wir haben das Stück in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, beim Goethe Institut in Warschau, im Kulturzug Berlin-Breslau, auf der Burg Beeskow und in Halbe nahe der Kriegsgräberstätte aufgeführt - zusammen mit einem Schreibworkshop für Kriegskinder und -enkel*innen. Link Halbe Welt.
Station Zeuge/Stacja Swiadek ist eine Performance in der polnischen Stadt Goleniow, die früher einmal deutsch war und Gollnow hieß. 1945 wurden die Deutschen vertrieben und Polen angesiedelt. Was erzählen die Menschen, die damals Kinder waren? Link Film.
2022-23 habe ich an dem Zertifikatskurs der UdK “Biografische dokumentarische Theaterarbeit” teilgenommen.
_Hochschullehre
Seit 8 Jahren arbeite ich auch als Hochschullehrer: An der Hochschule für Technik und Wirtschaft lehrte ich im Fachbereich Wirtschaftskommunikation: “Texten für die Werbung” und “Kampagnenkonzeption”. An der FU im FB Theaterwissenschaften “Schreiben und Film”. Und an der ASH das Modul “Autofiktion” und demnächst “Schreiben in der Kulturellen Bildung”.
Leben 50+ ist der Untertitel zu einem Blog, an dem ich mitarbeite: Gemeinsam loten wir aus, was es heißt, älter zu werden und nicht die Flinte ins Korn zu werfen, sondern glücklich (happy), kraftvoll (power) im Austausch (Salon) zu sein. Link Happy Power Salon.
_Happy Power Salon
_Über mich
Nach 20 Jahren als Texter und Kreativ-Direktor habe ich berufsbegleitend Biografisches und Kreatives Schreiben an der Alice Salomon Hochschule studiert (MA). Ich arbeite als Schreibpädagoge mit Gruppen und in Einzelsitzungen. In ihnen geht es darum, zu sich zu kommen - und/oder zu besseren Texten.
Hier gelangt man zu meiner Website als Texter und Konzeptioner: www.thomasavenhaus.de